Nothrus biciliatus C. L. Koch
- Dataset
- Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.)
- Rank
- SPECIES
Classification
- kingdom
- Animalia
- phylum
- Arthropoda
- class
- Arachnida
- order
- Sarcoptiformes
- family
- Nothridae
- genus
- Nothrus
- species
- Nothrus biciliatus
description
Laenge 774 - 792 y, Breite 396 y. Farbe hellbraun. Prop gerundet zuspitzend. Die Kerbe des Rost geht bis hinter die Rosth zurueck. Diese sind etwas verbreiterte Haare. Die Lamh sind laenger und breiter, schmalen Blaettern gleich, mit einer Laengsrippe. Sie stehen auf sehr niedrigen Apophysen, fast nur Hoeckern, 44 y voneinander entfernt, etwas weiter als die Rosth voneinander. Zwischen den Apophysen gibt es einen verbindenden niedrigen Kiel von undeutlichen Formen als Translam. Der Raum vor den Lamh ist unregelmaessig gerunzelt. Die ganze Flaeche des Prop hinter den Lamh ist mit ziemlich regelmaessigen und deutlichen Gruben bedeckt. Eine schmale Laengssenke reicht von etwas hinter der Translam fast bis zum Hinterrande des Prop. Die Bothr sind niedrige Chitinhoecker mit einer Oeffnung nach aussen. Der aus ihr entspringende Sens ist eine fast glatte Borste, die gelegentlich, besonders am Ende, mit etwas Sekret bedeckt ist. Sie ist so lang oder laenger als die Entfernung zwischen den beiden Bothr. Das Inth. ist breiter blattartig als das Lamh, mit einer Mittelrippe, von der Seitenaeste ausgehen. Da diese Borste gelegentlich auf die Basis des Sens zu liegen kommt, kann bei geringer Vergroesserung der Eindruck entstehen, als ob der Sens an der Basis verdickt ist. Das kleine Exbh sitzt unter der hinteren Aussenecke der Bothr. Der Vorderrand des Hyst ist fast gerade. Die Seitenraender sind bisweilen wellig. Hinter der Mitte ist der Koerper etwas breiter als am Vorderrande des Hyst, das Hinterende des Koerpers wieder ein wenig schmaeler, der Hinterrand leicht konvex. Die wenig sich erhoehende MF ist eigentlich recht schmal, mit nicht regelmaessigen Gruebchen bedeckt. Der aufgebogene Seitenrand der Rueckenflaeche zeigt nahe der MF niedrige Knoetchen, dann kleine Gruben und aussen wieder Knoetchen. Die Borste C 2 ist nur 10 y lang, C 1 15 y, C 3 13 y. C 2 steht C 1 etwas näher als C 3. Die Entfernungen D 1 - D 1, D 2 - D 2 und E 1 - E 1 sind nahezu gleich, D 2 - D 2 ein wenig groesser als die anderen. Alle Borsten sind verbreiterte Staebchen. Die Borste K 1 an der hinteren Aussenecke ist 20 y lang und ein recht breites Blatt mit Mittelrippe und Nebenaesten, wohl eine verzweigte Borste, von Cerotegument bedeckt. Die Borsten PN 1 und PN 2 sind kleiner, 13 y, lang, aber auch blattartig. PN 3 ist unter den hinteren Seitenrand gesetzt. Die Ep jeder Seite sind miteinander verschmolzen. Die Ep I und II der einen Seite sind mit denen der anderen Seite verwachsen. Aber zwischen die Ep III und IV beider Seiten schiebt sich eine schmale. Kerbe weicher Haut vom Genitalfeld her hinein. Die Haarformel der Ep ist 6 - 5 - 4 - 4. Die Borsten in der Mitte der Mx sind 36 y lang. In Hoehe der Plp-Trochanters gibt es 2 Borsten. Die vordere ist 20 y lang, die hintere 8 y. Die beiden Borsten des Hypostoms stehen 28 y voneinander, 18 y vom Rande entfernt und sind 20 y lang. Die mittlere der 3 Krallen ist staerker als die beiden seitlichen.
discussion
Wir sind nicht sicher, ob die uns vorliegende Art die ist, welche C. L. Koch mit dem Namen Nothrus biciliatus bezeichnete. Aber keine der Arten stimmt mit Kochs Darstellung so gut ueberein wie diese. Berleses Angelia pulchella (1910, Redia 6, p. 381 und 1913, Redia 9, Taf. VIII, Fig. 90) kommt unserer Art nahe, ist aber einkrallig. Auch sind die Borsten von A. pulchella behaart, was die unserer Art nicht sind. Voellige Klarheit ueber Kochs Arten wird man wohl erst erhalten, wenn in der Umgebung von Regensburg an den von Koch bezeichneten Orten Milben gesammelt und so bearbeitet worden sind, wie Grandjean es mit den Milben der Umgebung von Strassburg, dem Sammelplatz Hermanns, gemacht hat.
distribution
Die Art ist bisher aus Daenemark, Deutschland, Niederland, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslowakei, Estland, Russland, Italien, Island und Groenland gemeldet. Ob alle Funde der vorliegenden Art entsprechen, ist ungewiss.
materials_examined
Fundorte in Schweden Sk. Ivoeklack X. 1951. Trockene Splitter-Foerna (D). Dlr. Ludvika, Storgarden VI. 1944. In Hylocomium (Rhytidiadelphus) squarrosum und Mull in Wiesenboden (F).
Name
- Homonyms
- Nothrus biciliatus C. L. Koch