Platynothrus capillatus var. septentrionalis Sellnick
- Dataset
- Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.)
- Rank
- VARIETY
Classification
- kingdom
- Animalia
- phylum
- Arthropoda
- class
- Arachnida
- order
- Sarcoptiformes
- family
- Crotoniidae
- genus
- Platynothrus
description
Laenge 1080 y, Breite 684 y. Farbe dunkelbraun. Oberflaeche wenig oder garnicht verschmutzt. Prop voellig mit tiefen, dichtgestellten und scharf begrenzten, nicht ganz gleichmaessigen Gruebchen bedeckt. Prop am Hinterende fast ebenso breit wie das Hyst an seinem Vorderende. Hinter den Bothr ist die Oberflaeche des Seitenrandes sanft eingedrueckt. Es entsteht eine flache Bucht, die aber unten von dem Chitinteil ueberspannt wird, der sich ueber Coxa II befindet und dessen Hand leicht wellig ist. In Hoehe der Bothr hat der Seitenrand einen ganz flachen Eindruck. Vor den Bothr gibt es eine deutlich stumpfwinklige Einbuchtung des Randes. Der vordere Schenkel dieses Winkels geht zunaechst gerade nach vorne, biegt dann aber nach innen und bildet einen Buckel, an dessen Innenecke sich die niedrige Apophyse befindet, auf der das Lamh steht. Die Entfernung beider Apophysen voneinander ist dieselbe wie die Laenge des Vorderrandes des Buckels. Es gibt eine schmale Verbindungsleiste beider Apophysen. Das Rost vor dieser Leiste gleicht einem abgestumpften Kegel. Das stumpfe Ende ist der Vorderrand eines gleichbreiten flachen Rueckens des Rost, zu dessen beiden Seiten sich eine Senke befindet, die etwas heller erscheint als der genannte Ruecken. An den Vorderecken des Rost, sitzen auf kleinen Knoetchen die Rosth. Sie weisen nach aussen und vorne, sind 60 y lang und nicht oder nur sehr undeutlich behaart. Die Lamh sind sehr kraeftig, fast doppelt so lang wie die Rosth und weisen nach vorne, leicht nach innen und sind manchmal nach unten gebogen. Sie sind recht dicht, aber kurz beborstet. Die Bothr sind etwas emporgehobene Chitinbuckel, mit einer Oeffnung, die nach aussen und oben gerichtet ist. Der Sens ist eine sich am distalen Ende allmaehlich keulig oder spindelfoermig verdickende Borste, die nicht ganz so lang wie das Lamh ist, und deren Oberflaeche fein behaart erscheint. An der Aussenseite der Bothr steht das gut erkennbare nur 20 y lange Exbh, eine glatte Borste. Unter den Bothr im Innern des Prop ein nach innen zeigender Sack. Innenseits der Bothr die Inth, einfache, 110 y voneinander entfernt eingepflanzte Haare von fast 200 y Laenge. Sie erreichen mit ihren Spitzen beinahe die Apophysen der Lamh. Der Raum vor den Inth ist flach, an den Seiten durch eine angedeutete Kiellinie, die von den Bothr auf die Lamh-Apophysen hinzieht, begrenzt. Der Hinterrand des Prop ist etwas staerker chitinisiert, die Oberseite hinter den Inth mit einer kurzen Senke. Das Hyst ist im Umriss eifoermig, die Seiten und das Hinterende gerundet, der Vorderrand abgestutzt, wenig konvex. Die ganze Oberflaeche ist etwas gerundet, d. h. erhaben, mit geringer Absetzung eines besonderen Randes im vorderen Teile des Hyst und mit der Andeutung einer Falte aussenseits der Borste D 1. Die Oberflaeche des Hyst ist mit vertieften Punkten nicht ganz gleichmaessig bedeckt, die im Praeparat als helle Flecke erscheinen und die miteinander durch vertiefte Linien verbunden sind, welche ein unregelmaessiges Netz bilden. Zwischen den Netzmaschen ist die Flaeche geringfuegig erhaben, so dass eine Art Steinpflasterskulptur entsteht, wie bei vielen Arten der Gattung Camisia. Am Vorderende des Hyst koennen diese Erhabenheiten in Laengsreihen angeordnet sein, so dass man den Eindruck von kurzen Laengsleisten hat. Am Hinterende des Hyst gibt es einige schraeg nach aussen und hinten verlaufende Wulste, welche die Oberflaeche des hinteren Teils und den Hinterrand wellig erscheinen lassen. Die Borsten sind alle lang und glatt. Sie reichen immer ueber die Ansatzstelle der folgenden hinaus. C 2 - C 3 ist halb so gross wie C 1 - C 2. C 1 - C 1 ist etwas groesser als C 1 - C 2. Die Borsten D 1 stehen weiter auseinander als die Borsten C 1. Die beiden Borsten D 2 stehen etwa doppelt so weit voneinander entfernt wie die beiden Borsten C 1. D 1 - D 2 ist kleiner als D 1 - C 1. Die Entfernung D 2 - E 1 ist nicht ganz doppelt so gross wie D 1 - D 2. Die beiden Borsten E 1 stehen etwas naeher zusammen als die beiden D 2. Die Entfernungen der Randborsten voneinander nehmen nach hinten zu an Laenge ab, was ungewoehnlich ist. C 3 - D 3 ist 1 1 / 2 mal so lang wie E 2 - F 2, gla befindet sich hinter F 2 und etwas einwaerts gestellt. Auffallend weit auf die Rueckenflaeche gerueckt sind die beiden Haare PN 2. Ihre Entfernung voneinander ist fast wie E 1 - E 1. Die beiden Borsten PN 1 stehen am Hinterrande. Ihre Entfernung voneinander ist die Haelfte von PN 2 - PN 2. Weiter nach dem Aussenrande hin sitzen die Haare K 1 und noch weiter nach aussen PN 2. Die Ep jeder Seite sind miteinander verschmolzen. Jedoch sind ihre Grenzen gut vertieft und jede Ep nach den Vertiefungen hin mit kraeftigen Hoeckerchen besetzt. Die Ep I, II und teilweise III der einen Seite sind mit den gleichen der anderen verwachsen. Zwischen die Ep IV schiebt sich ein Keil weicher Haut vom Genitalfelde her und reicht noch bis zur Mitte der Ep III. Die Haarformel der Ep ist: 3 - 1 - 3 - 3. Doch findet man bisweilen auf der Ep IV eine Borste mehr. Die G sind auf ihrem Innenrande mit 19 Borsten besetzt, welche verhaeltnismaessig lang sind. Der Streifen, auf dem sie stehen, ist deutlich abgegrenzt. Der vordere Teil der Innenkante jedes Schildes ist stark erhaben und kraeftig chitinisiert. Ueber die Mitte der Schilder geht eine helle Querbinde. Die Borsten adg 1 und adg 2 sitzen am inneren Rande von Ag. Sie sind nicht so lang wie die des Schildes G. Die beiden Haare von A sitzen nahe der Mitte der Laenge des Schildes. Auf An die ueblichen 3 Borsten, die hinterste ein wenig laenger als die anderen. Die beiden Borsten OP 1 und OP 2 sind lang, stehen 140 y voneinander entfernt am Rande des Panzers, der die weiche Haut nahe A begrenzt und reichen etwas ueber den Hinterrand des Koerpers hinaus. Das Hyp des Gn ist vorne recht zugespitzt. Es traegt 2 Borsten, welche 60 y voneinander und 24 y vom Rande des Schildes entfernt stehen und 40 y Laenge haben. Die beiden Borsten der Mx stehen nicht ganz so weit auseinander wie die Haare des Hyp und sind 36 y lang. Es gibt hinter den Palptrochanteren auf dem Mx 2 feine Haerchen. Die aeussere von ihnen ist etwas kleiner als die innere. Die Tarsen der Beine haben eine kraeftige Kralle. Die Femora der Beine I und II sind deutlich grubig punktiert.
distribution
Die Hauptform ist in Italien, Oesterreich und Ungarn gefunden worden. Die Varietaet ist fuer Groenland und fuer die Alands-Inseln in Finnland festgestellt worden. Sie ist in Schweden selber noch nicht entdeckt. Jedoch waere es wohl moeglich, dass sie auch hier vorhanden ist.
Name
- Synonyms
- Angelia capillata
- Homonyms
- Platynothrus capillatus var. septentrionalis Sellnick