Popillia japonica Newman, 1838
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- SPECIES
Classification
- order
- Coleoptera
- family
- Scarabaeidae
- genus
- Popillia
- species
- Popillia japonica
Abstract
Der Japankäfer (Popillia japonica) ist ein ursprünglich aus Asien stammender Vertreter der Familie der Scarabaeidae (Blatthornkäfer). Er ernährt sich von mehr als 300 Wirtspflanzen, darunter beispielsweise Obstgehölze, Gemüse, Ackerkulturen und holzige sowie krautige Zierpflanzen.
Bekämpfungsmaßnahmen
Es besteht die Möglichkeit, die im Boden liegenden Larven und Puppen mechanisch z. B. mit einer Motorfräse zu bekämpfen. Die adulten Käfer können mit Pflanzenschutzmitteln, beispielsweise mit Neem-Produkten, bekämpft werden.
Biologische Kontrolle und natürliche Gegenspieler
Natürliche Gegenspieler des Japankäfers sind Parasiten, Nematoden, Pathogene und Prädatoren. Mitte des 20. Jahrhunderts wurde für die biologische Kontrolle der Japankäfer-Engerlinge in den USA das bodenbürtige Bakterium Paenibacillus (ehemals Bacillus) popillae verwendet. Ein weiterer bekannter Vertreter, der die Larven befällt, ist Bacillus thuringiensis. Eine besonders gezielte Bekämpfung kann durch die Verwendung des Serovars japonensis, Stamm Buibui erreicht werden. Weiterhin werden die Larven auch von Mikrosporidien-Errergern wie Ovavesicula popilliae befallen, der eine hohe Spezifität gegenüber den Japankäfer-Engerlingen aufweist. Außerdem eignet sich die Anwendung von entomopathogenen Nematoden. Verwendet werden können z. B. Steinernema glaseri oder Heterorhabditis bacteriophora. Für eine erfolgreiche Anwendung sollte eine ausreichende Anzahl an Nematoden ausgebracht werden. Bei der Applikation ist direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Anschließend muss der Boden für einige Wochen feucht gehalten werden. In Italien und auf den Azoren (Portugal) wurde allerdings festgestellt, dass die Nematoden in den kälteren Monaten (November bis Februar) unwirksam sind. mini|Japankäfer parasitiert von der Tachinidae Istocheta aldrichi. Nur wenige Jahre nach dem US-amerikanischen Erstnachweis des Japankäfers 1916 wurden insgesamt 49 verschiedene Parasiten von P. japonica aus Asien nachgeführt. Etablieren konnten sich allerdings nur die wenigsten Arten. Am weitesten verbreitet sind die Tiphiidae Tiphia vernalis, die die Larven im Boden parasitiert und die Tachinidae Istocheta aldrichi, die ihre Eier auf die adulten Käfer ablegt. Die Parasitierungsraten sind für eine gezielte biologische Bekämpfung allerdings nicht hoch genug.
Lebenszyklus
Der Japankäfer bildet in der Regel eine Generation pro Jahr (univoltin). Die Larven überwintern ca. 15 bis 20 cm tief im Boden. Bei Erwärmung des Bodens im Frühjahr auf über 10 °C steigen sie auf ca. 2,5 bis 5 cm Bodentiefe auf und fressen an den Wurzeln von Gräsern. Nach 4 bis 6 Wochen verpuppen sie sich. Der adulte Käfer schlüpft in Abhängigkeit des Breitengrads zwischen Mai und Juli. Kurz darauf beginnt die Paarung. Die Weibchen produzieren hierfür den Sexuallockstoff (Pheromon) „Japonilure“. Es kann zu Ansammlungen von einer Vielzahl an Männchen um ein einziges jungfräuliches Weibchen kommen. Die Weibchen können in ihrer Lebenszeit von ca. 30 bis 45 Tagen zwischen 40 und 60 Eier legen. Diese legen sie bevorzugt in mit Weidegräsern bewachsene feuchte, lehmige Böden ab. Nach 10 bis 14 Tagen schlüpfen die jungen Larven aus den Eiern und ernähren sich von feinen Wurzeln und organischem Material in den obersten 5 cm des Bodens. Bis zum Spätherbst haben die Larven das dritte Entwicklungsstadium erreicht. Sinkende Bodentemperaturen veranlassen die Larven dann, tiefer in den Boden zu wandern, um dort zu überwintern.
Japanese-beetle-life-cycle-Joel-Floyd.png|Lebenszyklus des Japankäfers Popillia japonica (25).jpg|Frisch geschlüpfte Käfer, Puppen und Larven des Japankäfers Jbeggs.jpg|Eier des Japankäfers
Japanese-beetle-life-cycle-Joel-Floyd.png|Lebenszyklus des Japankäfers Popillia japonica (25).jpg|Frisch geschlüpfte Käfer, Puppen und Larven des Japankäfers Jbeggs.jpg|Eier des Japankäfers
Merkmale
Eier Die weißlichen Eier werden in den obersten 10 cm des Bodens abgelegt. Frisch gelegt sind sie lediglich 1,5 mm klein. Im weiteren Entwicklungsverlauf vergrößert sich das Ei bis zum Schlupf der Larve.
Larve Die Larven werden auch als Engerlinge bezeichnet. Ihr Körper ist weißlich gefärbt, der Kopf gelblich-braun mit kräftig ausgebildeten Mundwerkzeugen (Mandibeln). Die drei Brustsegmente des Körpers besitzen jeweils ein Beinpaar (insgesamt 6 Beine). Die 10 Hinterleibssegmente besitzen keine Beine. Die flexible Cuticula (äußerste Zellschicht) der Larve ist mit vereinzelten bräunlichen Haaren bedeckt. Die Anordnung der Haare und die Form der Analöffnung sind entscheidend für die Unterscheidung der Engerlinge der verschiedenen Käfer-Arten.(siehe LTZ-Merkblatt, S. 5) Der Japankäfer-Engerling besitzt ventral (bauchseits) auf dem letzten Hinterleibssegment eine V-förmig angeordnete Härchenreihe. Die Larven, die insgesamt 3 Entwicklungsstadien durchlaufen, verpuppen sich, sobald sie reif sind, anschließend schlüpft der adulte Käfer.
Puppe Die Puppe ähnelt dem erwachsenen Käfer. Sie ist zunächst farblos bzw. cremefarben. Mit fortschreitender Entwicklung nimmt sie die Farbe des späteren Käfers an.
Adulte Die erwachsenen Käfer sind ca. 1 cm lang und 0,5 cm breit. Die Weibchen sind meist größer als die Männchen. Damit ist der Japankäfer nur wenige Millimeter größer als ein Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) und deutlich kleiner als ein Feldmaikäfer (Melolontha melolontha). Der Körper ist dunkel gefärbt teilweise auffallend grün-metallisch schimmernd. Diese schimmernde Färbung setzt sich im Vergleich zum Gemeinen Rosenkäfern (Cetonia aurata) allerdings nicht auf den Flügeldecken (Elytren) fort. Die Elytren des Japankäfers, die den Hinterleib (Abdomen) nicht komplett überdecken, weisen eine kupferbraune Färbung auf. Weiterhin wichtig und schnell zu erkennen sind die hellen Haarbüschel des Abdomens. Seitlich auf der rechten und linken Körperhälfte befinden sich jeweils fünf und auf dem letzten Hinterleibssegment zwei Haarbüschel. Die Geschlechter können u. a. durch die Form der Schienbeinsporne („tibial spurs“) unterschieden werden: Die Weibchen besitzen spatelförmige und die Männchen hakenförmige Sporne.
Verwechslungsmöglichkeiten Optisch ähnelt der Japankäfer besonders dem Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) und dem Kleinen Julikäfer (Anomala dubia). Im Vergleich zum Japankäfer besitzen diese beiden Arten allerdings keine hellen Haarbüschel am Abdomen. Eine weitere Unterscheidung ist durch das spezielle Alarmverhalten des Japankäfers möglich: Bei Bedrohung spreizt er ein Beinpaar im rechten Winkel von seinem Körper weg. Laien könnten den Japankäfer außerdem mit Rosenkäfern (Cetoniinae), dem Junikäfer (Amphimallon solstitiale) oder dem Feldmaikäfer (Melolontha melolontha) verwechseln.
Popillia japonica (27).jpg|V-förmige Härchenreihe des letzten Hinterleibssegment des Japankäfers Popillia japonica illustration.jpg|Morphologie des Japankäfer-Engerlings Popillia-japonica,-unknown,-back 2012-07-24-14.55.07-ZS-PMax.jpg|Adulter Japankäfer dorsal Popillia japonica, unknown, side 2012-07-24-15.16.39 ZS PMax (8430126113).jpg|Adulter Japankäfer lateral Popillia japonica powderhorn clover.JPG|Typisches Verhalten des Japankäfers bei Bedrohung
Larve Die Larven werden auch als Engerlinge bezeichnet. Ihr Körper ist weißlich gefärbt, der Kopf gelblich-braun mit kräftig ausgebildeten Mundwerkzeugen (Mandibeln). Die drei Brustsegmente des Körpers besitzen jeweils ein Beinpaar (insgesamt 6 Beine). Die 10 Hinterleibssegmente besitzen keine Beine. Die flexible Cuticula (äußerste Zellschicht) der Larve ist mit vereinzelten bräunlichen Haaren bedeckt. Die Anordnung der Haare und die Form der Analöffnung sind entscheidend für die Unterscheidung der Engerlinge der verschiedenen Käfer-Arten.(siehe LTZ-Merkblatt, S. 5) Der Japankäfer-Engerling besitzt ventral (bauchseits) auf dem letzten Hinterleibssegment eine V-förmig angeordnete Härchenreihe. Die Larven, die insgesamt 3 Entwicklungsstadien durchlaufen, verpuppen sich, sobald sie reif sind, anschließend schlüpft der adulte Käfer.
Puppe Die Puppe ähnelt dem erwachsenen Käfer. Sie ist zunächst farblos bzw. cremefarben. Mit fortschreitender Entwicklung nimmt sie die Farbe des späteren Käfers an.
Adulte Die erwachsenen Käfer sind ca. 1 cm lang und 0,5 cm breit. Die Weibchen sind meist größer als die Männchen. Damit ist der Japankäfer nur wenige Millimeter größer als ein Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) und deutlich kleiner als ein Feldmaikäfer (Melolontha melolontha). Der Körper ist dunkel gefärbt teilweise auffallend grün-metallisch schimmernd. Diese schimmernde Färbung setzt sich im Vergleich zum Gemeinen Rosenkäfern (Cetonia aurata) allerdings nicht auf den Flügeldecken (Elytren) fort. Die Elytren des Japankäfers, die den Hinterleib (Abdomen) nicht komplett überdecken, weisen eine kupferbraune Färbung auf. Weiterhin wichtig und schnell zu erkennen sind die hellen Haarbüschel des Abdomens. Seitlich auf der rechten und linken Körperhälfte befinden sich jeweils fünf und auf dem letzten Hinterleibssegment zwei Haarbüschel. Die Geschlechter können u. a. durch die Form der Schienbeinsporne („tibial spurs“) unterschieden werden: Die Weibchen besitzen spatelförmige und die Männchen hakenförmige Sporne.
Verwechslungsmöglichkeiten Optisch ähnelt der Japankäfer besonders dem Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) und dem Kleinen Julikäfer (Anomala dubia). Im Vergleich zum Japankäfer besitzen diese beiden Arten allerdings keine hellen Haarbüschel am Abdomen. Eine weitere Unterscheidung ist durch das spezielle Alarmverhalten des Japankäfers möglich: Bei Bedrohung spreizt er ein Beinpaar im rechten Winkel von seinem Körper weg. Laien könnten den Japankäfer außerdem mit Rosenkäfern (Cetoniinae), dem Junikäfer (Amphimallon solstitiale) oder dem Feldmaikäfer (Melolontha melolontha) verwechseln.
Popillia japonica (27).jpg|V-förmige Härchenreihe des letzten Hinterleibssegment des Japankäfers Popillia japonica illustration.jpg|Morphologie des Japankäfer-Engerlings Popillia-japonica,-unknown,-back 2012-07-24-14.55.07-ZS-PMax.jpg|Adulter Japankäfer dorsal Popillia japonica, unknown, side 2012-07-24-15.16.39 ZS PMax (8430126113).jpg|Adulter Japankäfer lateral Popillia japonica powderhorn clover.JPG|Typisches Verhalten des Japankäfers bei Bedrohung
Regulierung im Rahmen der Pflanzengesundheit
Der Japankäfer ist von der EU als Unionsquarantäneschädling eingestuft, d. h. bei Erstnachweis und lokalem Auftreten des Käfers muss eine Ausrottung durchgeführt werden. Hierfür werden eine Befallszone mit einem Radius von 1 km und eine Sicherheitszone mit einem Radius von 3 km eingerichtet. In diesen Zonen wird das Auftreten des Käfers intensiv durch Monitoring überwacht. Ist eine Ausrottung nicht mehr möglich bzw. vertretbar, müssen Eingrenzungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Verbreitung und Verschleppung
Der Japankäfer stammt ursprünglich aus Japan. Er ist allerdings auch im äußersten Ost-Russland heimisch. In seiner Heimatregion ist er weit verbreitet und weitestgehend unauffällig. Bereits 1916 wurde der Käfer erstmals in den USA nachgewiesen. Vermutlich wurde er unbeabsichtigt gemeinsam mit Pflanzenmaterial aus Japan verschleppt. Seine Verbreitung in den USA wird vom Center für Environmental and Research Information Systems (CERIS) festgehalten. Bereits in den 1970er-Jahren wurde der Käfer auf den Azoren (portugiesische Inselgruppe) nachgewiesen. 2014 wurde er erstmals in der Lombardei (Italien) entlang des Flusses Ticino und 2017 in der Schweiz nachgewiesen. Das am 13. Juli 2021 nachgewiesene lebende Männchen aus einer Pheromon-Falle in der Nähe des Güterbahnhofs Basel sorgte aufgrund der Nähe zu Baden-Württemberg für deutliche Aufregung in der deutschen Presselandschaft. In Baden-Württemberg wurde im Oktober gleichen Jahres dann tatsächlich ein lebloses Exemplar in einer Warenlieferung aus Polen entdeckt, wobei Polen jedoch nicht unbedingt als Herkunftsland des Käfers in Frage kommen muss, da die betreffende Spedition in vielen europäischen Staaten aktiv ist.
Stand der Verbreitung in Deutschland Der erste Nachweis von einem lokalen Vorkommen des Japankäfers in der Nähe von Paderborn stammt aus dem Jahr 2014. 2018 wurde der Käfer auch in Oberstdorf (Bayern) nachgewiesen. Im November 2021 wurde in einer Freiburger Pheromonfalle ein lebender Käfer gefunden. Alle europäischen Funde sind vermutlich auf anthropogene Verschleppung zurückzuführen. Der globale Handel und Tourismus ermöglicht die Mitreise als „blinder Passagier“ über mehr oder weniger große Entfernungen, teilweise sogar über Kontinente hinweg.
Natürliche Verbreitung Die flugfähigen adulten Käfer legen in der Regel kurze Strecken von 500 bis 700 m pro Tag zurück. Allerdings sind auch anhaltende, längere Flüge von bis zu 8 km beispielsweise über Wasser bekannt. Bei einer Windgeschwindigkeit von weniger als 20 km/h, einer relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 % und einer Temperatur zwischen 29 und 35 °C wird das Maximum an Flugaktivität erreicht.
Stand der Verbreitung in Deutschland Der erste Nachweis von einem lokalen Vorkommen des Japankäfers in der Nähe von Paderborn stammt aus dem Jahr 2014. 2018 wurde der Käfer auch in Oberstdorf (Bayern) nachgewiesen. Im November 2021 wurde in einer Freiburger Pheromonfalle ein lebender Käfer gefunden. Alle europäischen Funde sind vermutlich auf anthropogene Verschleppung zurückzuführen. Der globale Handel und Tourismus ermöglicht die Mitreise als „blinder Passagier“ über mehr oder weniger große Entfernungen, teilweise sogar über Kontinente hinweg.
Natürliche Verbreitung Die flugfähigen adulten Käfer legen in der Regel kurze Strecken von 500 bis 700 m pro Tag zurück. Allerdings sind auch anhaltende, längere Flüge von bis zu 8 km beispielsweise über Wasser bekannt. Bei einer Windgeschwindigkeit von weniger als 20 km/h, einer relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 60 % und einer Temperatur zwischen 29 und 35 °C wird das Maximum an Flugaktivität erreicht.
Wirtsspektrum und Schadbild
Der Japankäfer ist polyphag. In den USA wurden bereits mehr als 300 Wirtspflanzen aus 79 Pflanzenfamilien nachgewiesen. An mehr als 100 Arten der Wirtspflanzen entstanden wirtschaftliche Schäden. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (European Food Safety Authority) geht von bis zu 700 Wirtspflanzen aus. Wichtige Wirtspflanzen:
Gehölze: Ahorn, Buche, Eiche etc. Obstgehölze: Apfel, Kirsche, Pflaume etc. Beerenobst: Himbeere, Brombeere, Heidelbeere, Erdbeere etc. Gemüse: Tomate, Spargel, Bohne etc. Wein Ackerkulturen: Mais, Kartoffel etc. Grünflächen: v. a. gepflegte Rasen (z. B. Golfplätze), Wiesen und Weiden Zierpflanzen und -gehölze: Heide, Dahlien, Thujen, Flieder etc.
Die adulten Käfer fressen an der Oberseite der Blätter. Die Blattaderung lassen sie meist aus, sodass ein typischer Skelettierfraß entsteht. Bei massenhaftem Auftreten der Käfer kann es auch zu Kahlfraß kommen. Der unterirdische Wurzelfraß der Larven wird erst bei starker Schädigung der Gräser, häufig gegen Spätsommer, durch Absterben sichtbar. Frühe Symptome sind Ausdünnung, Vergilbung und Welke. Bei einem Befall von mehr als 400 Larven pro Quadratmeter wird das Wurzelsystem der Gräser vollständig durchtrennt, sodass die Grasnarbe wie ein Teppich zusammengerollt oder angehoben werden kann. Weiterhin können Sekundärschäden durch den Fraß von Krähen, Waschbären etc. an den Larven auf den Grünflächen entstehen. Die amerikanische Landwirtschaftsbehörde USDA (United States Department of Agriculture) schätzt den jährlichen Schaden durch die adulten Käfer bzw. die Larven auf 226 Millionen bzw. 234 Millionen US-Dollar. Datei:Japanese Beetles 1.JPG|Typischer Skelettierfraß des Japankäfers. Datei:JapaneseBeetles070917.jpg|Japankäfer-Fraß an Pfirsich. Datei:Popillia japonica (46).jpg|Japankäfer-Fraß an Mais.
Gehölze: Ahorn, Buche, Eiche etc. Obstgehölze: Apfel, Kirsche, Pflaume etc. Beerenobst: Himbeere, Brombeere, Heidelbeere, Erdbeere etc. Gemüse: Tomate, Spargel, Bohne etc. Wein Ackerkulturen: Mais, Kartoffel etc. Grünflächen: v. a. gepflegte Rasen (z. B. Golfplätze), Wiesen und Weiden Zierpflanzen und -gehölze: Heide, Dahlien, Thujen, Flieder etc.
Die adulten Käfer fressen an der Oberseite der Blätter. Die Blattaderung lassen sie meist aus, sodass ein typischer Skelettierfraß entsteht. Bei massenhaftem Auftreten der Käfer kann es auch zu Kahlfraß kommen. Der unterirdische Wurzelfraß der Larven wird erst bei starker Schädigung der Gräser, häufig gegen Spätsommer, durch Absterben sichtbar. Frühe Symptome sind Ausdünnung, Vergilbung und Welke. Bei einem Befall von mehr als 400 Larven pro Quadratmeter wird das Wurzelsystem der Gräser vollständig durchtrennt, sodass die Grasnarbe wie ein Teppich zusammengerollt oder angehoben werden kann. Weiterhin können Sekundärschäden durch den Fraß von Krähen, Waschbären etc. an den Larven auf den Grünflächen entstehen. Die amerikanische Landwirtschaftsbehörde USDA (United States Department of Agriculture) schätzt den jährlichen Schaden durch die adulten Käfer bzw. die Larven auf 226 Millionen bzw. 234 Millionen US-Dollar. Datei:Japanese Beetles 1.JPG|Typischer Skelettierfraß des Japankäfers. Datei:JapaneseBeetles070917.jpg|Japankäfer-Fraß an Pfirsich. Datei:Popillia japonica (46).jpg|Japankäfer-Fraß an Mais.
Name
- Homonyms
- Popillia japonica Newman, 1838
- Common names
- Japankäfer in Немецкий