Nothrus silvestris Nicolet
- Dataset
- Die Camisiidae Schwedens (Acar. Oribat.)
- Rank
- SPECIES
Classification
- kingdom
- Animalia
- phylum
- Arthropoda
- class
- Arachnida
- order
- Sarcoptiformes
- family
- Nothridae
- genus
- Nothrus
- species
- Nothrus silvestris
description
Laenge 810 y, Breite 432 y. Farbe braun. Prop mit etwas kegeligem Vorderende, Rost aber gerundet. Die Kerbe geht bis in Hoehe der Basis der Rosth nach hinten. Die Rosth sind ziemlich glatt, etwas einwaerts gebogen, 48 y lang und 52 y voneinander entfernt. Lamh 60 y lang, 64 y voneinander entfernt. Das Lamh hat dieselbe Gestalt wie einige Borsten der Beine. Es sieht so aus als ob es aus 2 Haaren besteht, die aus einer gemeinsamen Wurzel entspringen und in geringem, gleichmaessigem Zwischenraum, also parallel zueinander, verlaufen. Beide sind auf ihrer Aussenseite fein beborstet. Ob sie am Ende vereinigt sind oder getrennt, konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Es gibt einen schwach angedeuteten Kiel zwischen den niedrigen Hoeckern, auf denen die Lamh sitzen. Der Raum vor den Lamh ist unregelmaessig laengsgerunzelt. Die Oberflaeche hinter den Lamh ist ziemlich regelmaessig grubig skulptiert. Die. Gruben haben nicht immer dieselbe Form. Die Inth sind 72 y lang, in der basalen Haelfte eine einfache Borste, dann aber wie ein Strauch verzweigt. Da dieser verzweigte Teil oft mit Cerotegument bedeckt ist, so erscheint die Borste immer kolbig. Die Bothr sind nach aussen geoeffnete maessig hohe Hoecker. Der Sens ist 252 y lang, eine Borste mit wenigen, sehr feinen Haerchen auf seinem Rande. Die Entfernung der Basis beider Sens betraegt 176 y. In der Mitte zwischen den Bothr eine schmale Laengssenke. Ein sehr feines Exbh ist auf der hinteren Aussenseite der Bothr vorhanden. Vom Hinterrande der Bothr geht eine schmale Chitinisation ein kurzes Stueck nach innen. Der Vorderrand des Hyst ist fast gerade. Die MF ist durchweg mit Gruben nicht gleicher Form und Groesse bedeckt (Abb. 46). Ihre Zwischenraeume sind erhabene Kiele und bilden im Praeparat ein unregelmaessiges Netz. Die Randpartie ist etwas erhaben aufgebogen. Sie ist zunaechst bis zu den Haaren, welche auf dem Rande sitzen, mit Gruebchen bedeckt, welche kleiner als die der MF sind. Dann folgt ein schmaler Laengsstreifen mit aneinander stossenden erhabenen, kleinen Feldern und aussenseits dieser wieder Gruebchen. Die Borsten des Rueckens sind alle mehr oder weniger verzweigt, oft recht verschieden in ihrer Beschaffenheit. Meist spalten sie sich hinter ihrer Mitte in 2 oder mehr Aeste. Bisweilen haben sie auch die Form der Lamh. C 2 ist kleiner als C 1 und C 3 und steht naeher an C 1 als an C 3. Die Entfernungen zwischen den Borsten C 1 - C 1 bis E 1 - E 1 nehmen etwas zu. Die Borste K 1 ist 144 y lang und meist nur gegen ihr Ende hin gegabelt oder auch in mehrere Zweige gespalten. PN 2 ist am Ende vielfach gespalten oder verzweigt und nur 90 y lang. Alle Borsten sind mehr oder weniger mit Cerotegument beklebt und erscheinen daher bei geringer Vergroesserung stabfoermig oder kolbig. Die Ep jeder Seite sind miteinander verschmolzen. Die Ep I und II der einen Seite sind mit denen der anderen verwachsen. Zwischen die Ep III und IV der einen Seite und III und IV der anderen schiebt sich ein Keil weicher Haut vom Genitalfelde her hinein. Die Haarformel der Ep ist 6 - 5 - 6 - 4 oder auch 7 - 5 - 6 - 4. Das Haar der Mx ist 32 y lang. Das vordere Haar der beiden neben dem Plp-Trochanter stehenden Boerstchen hat eine Laenge von 10 y, das hintere 8 y. Die beiden Haare des Hypostoms stehen 32 y voneinander entfernt, 16 y vom Vorderrande des Hypostoms und sind 20 y lang. Das Hypostom ist netzig gefeldert. Die Tarsen aller Beine haben eine kraeftige Kralle.
distribution
Die Art ist bisher gemeldet worden aus Daenemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Niederland, Norwegen, Oesterreich, Schweden, Schweiz, Tschechei, Ungarn, Algier, Jan Mayen, Mexico.
materials_examined
Fundorte in Schweden Sk. Dalby X. 1928. Foerna und Humus in gepflanztem Fichtenwald (F). - Soennarsloev, Kloeva Hallar, X. 1947. Foerna (D). - Dalby IX. 1948. Foerna (D). - Stenshuvud IX. 1948. Foerna in feuchtem Walde (D). - Soesdala X. 1949. Foerna in Mischwald (D). - Do. aus Moos (D). - Sjoeholmen X. 1949. Moos und Foerna in Eichenwald (D). - Espinge X. 1949. Siebung aus einer Pflanzung von Nadelhoelzern (D). - Moelle, Kullen XI. 1949. Dicke Foernaschicht in Kiefernwald (D). Bl. Naettraby X. 1948. Buchenwald (D). - Karlskrona X. 1948. Foerna von Eichen und Buchen (D). - Do. Siebung von Hylocomium (D). Hall. Onsala, Raoe IX. 1941. Pappel-Hasel-Bestand (L). Sm. Hemmesjoe, Aryd V. 1941. Dicranum in Kiefernwald (F). - Timmernabben VIII. 1947. Verfallende Sorbus suecica (D). - Holmsjoe VIII. 1949. Trockenes Hylocomium in Buchenwald (D). Dls. Steneby V. 1938. Nadelwald mit Vaccinium und Moos (L). Sdm. Soedertaelje, Nest von Formica rufa (N. Bruce). Upl. Stockholm, Lilljansskogen XI. 1931. Foerna und Humus unter Fichte (F). - Experimentalfaeltet XI. 1943. Foerna und Humus unter Kiefer (F). - Danderyd VI. 1933. Rohhumus in Nadelwald von Vaccinium-Typ (F). - Rasbo, Linnes Hammarby VI. 1936. Moos und Humus in Nadelwald (F). Vstm. Ramsberg, Kloten X. 1943. Dicranum und Rohhumus in Nadelwald von Vaccinium-Typ (F). Dlr. Ludvika, Brunnsvik V. 1942 - VII. 1943. Moos und Humus in Mischwald und Fichtenwald (F). - Mora, Sandaengarna VII. 1947. Rohhumus und Mineralerde (Sand) in Kiefernwald von Vaccinium-Typ (F). - Mora, Siljansfors VII. 1947. Mull und Rohhumus in Fichtenwald von Anemone hepatica - und moosreichem Typ (F). Hls. Delsbo, Oeveraelve V. 1945. Dicranum und Rohhumus in Fichtenwald (F). Jmt. Asarna, Torsberg VII. 1952. Siebung von Foerna und Flechten zwischen Steinen in Kiefernwald (D). Ang. Gidea, Hundsjoen IX. 1945. Moos und Foerna in Nadelwald von Vaccinium-Typ (F).
Name
- Homonyms
- Nothrus silvestris Nicolet