Osmia (Centrosmia) nigriventris (ZETTERSTEDT 1838)
- Dataset
- Holarktische Bienenarten - autochthon, eingeführt, eingeschleppt
- Rank
- SPECIES
Classification
- kingdom
- Animalia
- phylum
- Arthropoda
- class
- Insecta
- order
- Hymenoptera
- family
- Megachilidae
- genus
- Osmia
- species
- Osmia nigriventris
description
Aus Asien gemeldet von der Mongolei, Ulan Bator (TKALCŮ 1995: 141) und Bratsk in Ostsibirien. Als Übersicht gemeldet von Burjatia bis zur Primorskij-Region, nördlich bis Kamtschatka, Magadan und Chukotka-Region, nach Westen bis zum Nördlichen Ural (PROSHCHALYKIN 2007 a: 5). In der Nearktis transkontinental von Alaska zur Hudson Bay und Ontario, südlich bis Oregon und Colorado, im Osten südlich bis Minnesota (HURD 1979: 2036). Ob die Art in der Nearktis ebenfalls so selten ist, fand ich keinen Hinweis in der Literatur. Erkennen der Art als holarktisch: SANDHOUSE 1939: 35. Osmia nigriventris steht sicher nahe Melanosmia, wird aber von TKALCŮ (1983) nicht dazu gezählt. Ganz abgesehen, ob Centrosmia als Untergattung oder als Artengruppe bewertet wird: Nach der Literatur ist O. nigriventris in der Paläarktis allein stehend, während HURD neun weitere Arten Centrosmia anführt. Unter diesem Gesichtspunkt wäre O. nigriventris als nearktischer Exponent in der paläarktischen Fauna zu betrachten. Zu ergänzen ist noch, dass HURD (1979: 2036) auch Osmia (Centrosmia) bucephala CRESSON 1864 als holarktisch anführt. Eine solche Art taucht nie in der Literatur der Paläarktis auf und auch die fünf von HURD angeführten Synonyme stammen aus der Nearktis. Die Angabe für die Holarktis kann nur ein Irrtum sein, möchte aber darauf hinweisen, damit in Zukunft nicht endlos abgeschrieben wird.